56 Bürger*innen

Ein Rat für Aachen

So nehmen die Bürger*innen aktiv an der Gestaltung der Stadt teil. Unterstützt werden sie von Fachleuten, die sich mit dem jeweiligen Thema auskennen. Die Mitglieder des Bürger*innenrates werden jedes Jahr neu bestimmt.

WAS IST DER BÜRGER*INNENRAT?

Als erste Stadt in Deutschland richtet Aachen einen ständigen Bürger*innenrat ein. Im  Bürger*innenrat kommen Aachener*innen zwei- bis dreimal im Jahr zusammen und beraten über ein spannendes städtisches Thema, das von ihren Mitbürger*innen vorgeschlagen wurde.

WAS IST DER BÜRGER*INNENRAT?

Als erste Stadt in Deutschland richtet Aachen einen ständigen Bürger*innenrat ein. Im  Bürger*innenrat kommen Aachener*innen zwei- bis dreimal im Jahr zusammen und beraten über ein spannendes städtisches Thema, das von ihren Mitbürger*innen vorgeschlagen wurde.
So nehmen die Bürger*innen aktiv an der Gestaltung der Stadt teil. Unterstützt werden sie von Fachleuten, die sich mit dem jeweiligen Thema auskennen. Die Mitglieder des Bürger*innenrates werden jedes Jahr neu bestimmt.

WARUM BRAUCHT AACHEN EINEN BÜRGER*INNENRAT?

Um Themen der Bürger*innen aufzugreifen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Und um das Ringen um die besten Lösungen in einer Kommune erlebbar zu machen. Die Ergebnisse sind ein wichtiger Ratschlag für Politik und Verwaltung.
Dank der offenen Natur des Bürger*innenrats
und der Rückkopplungen über das Bürgerforum
und den Rat der Stadt Aachen, sind alle Schritte
durchsichtig und für die Öffentlichkeit nachvollziehbar.

„Wie kann Aachens Innenstadt wieder ein attraktives Einkaufsziel werden?“

Dieses Thema hat das Bürgerforum mit großer Mehrheit für den Aachener Bürger*innenrat ausgewählt. Der erste ständige Bürger*innenrat wird im Herbst 2023 mit diesem Schwerpunkt tagen. Schon bald werden 3.500 repräsentativ und zufällig ausgewählte Personen zur Teilnahme eingeladen. Aus den Rückmeldungen lost die Verwaltung 56 Aachener*innen nach statistischen Kriterien stellvertretend für die Zusammensetzung der Bevölkerung aus.

Wer kommt in den Bürger*innenrat?

Aachener Bürger*innen, die aus allen Teilen der Bevölkerung kommen. Dabei sind Alter, Bildung und Sozialräume repräsentativ vertreten. Aachener*innen werden per Zufallsprinzip ausgelost und dann gefragt, ob sie dabei sein wollen. So werden auch diejenigen erreicht, die sonst vielleicht nicht auf die Idee kämen, sich zu engagieren. Insgesamt wird es 56 Mitglieder geben.

Ist die Teilnahme freiwillig?

Selbstverständlich, gezwungen wird niemand. Aber alle sind herzlich eingeladen.

Auch wenn das Los für eine Teilnahme am Bürger*innenrat diesmal nicht auf Sie gefallen ist, können Sie dem Rat das Thema, was Ihnen am Herzen liegt, hier mitteilen oder über die vorgeschlagenen Themen abstimmen. Jeder Beitrag ist wertvoll!

Alle Aachener*innen ab 16 Jahren können bis zum 10. März eine Frage oder ein Thema einreichen, das bearbeitet werden soll. Bitte einfach eine E-Mail an buerger_innenrat@mail.aachen.de oder einen Brief an den Fachbereich Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung schicken.

Inhaltlich kann alles auf den Tisch kommen. Das Thema sollte jedoch für die gesamte Stadt wichtig sein. Und: Es muss auch von der Stadt Aachen selbst – und nicht von einer anderen Behörde – entschieden werden können.

Ein Tipp: Offene Fragen eignen sich am besten. Fragen, die einfach mit Ja oder Nein beantwortet werden können, funktionieren meistens nicht.

Am einfachsten ist auch hier der Weg zum Fachbereich Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung über die E-Mail-Adresse buerger_innenrat@mail.aachen.de. Hier erhalten Sie Unterstützung und Beratung. 

Um in die engere Auswahl zu kommen, muss ein Thema mindestens 125 Stimmen von Aachener Bürger*innen bekommen. Dies hat der Rat der Stadt Aachen entschieden, um sicherzustellen, dass das Thema für viele Menschen wichtig ist. Bis zum 10. März können Sie hier online abstimmen. Sollten Sie keinen Zugang zu einem Computer haben, wenden Sie sich bitte an den Fachbereich Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung.

Es gibt ein Begleitgremium des Bürger*innenrats, welches die Themen sichtet und nach festen Kriterien eine Empfehlung ausspricht. Hier sind zu Beginn Menschen aus Politik, Verwaltung und der Initiative Bürger*innenrat aktiv. Zukünftig wird das Begleitgremium aus Mitgliedern der vorherigen Bürger*innenräte zusammengesetzt. Die Vorschläge werden dann in einer öffentlichen Sitzung des Bürgerforums vorgestellt und mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert. Das Bürgerforum stimmt darüber ab, welches Thema aufgegriffen wird.

Nachdem das ausgewählte Thema intensiv durchleuchtet und beraten wurde, erstellt der Bürger*innenrat mit Hilfe der Expert*innen einen Lösungsvorschlag: das Bürger*innen-Gutachten. Dieses Gutachten wird im Anschluss im Bürgerforum öffentlich vorgestellt und beraten. Danach wird im Rat der Stadt Aachen über die Ergebnisse entschieden. Wenn der Rat zustimmt, erhält die Verwaltung den Auftrag, das Bürger*innen-Gutachten umzusetzen.

Der Bürger*innenrat tagt jährlich zu einem neuen Thema. Dabei ist es wichtig, dass die Ergebnisse auch umgesetzt werden und die Fragen von einer hohen Qualität sind, um tatsächlich einen Mehrwert zu liefern. Dazu wird der Bürger*innenrat laufend weiterentwickelt und mit den Bürger*innen gemeinsam verbessert.

Kontakt

Das Bürger*innensekretariat unterstützt und begleitet den Bürger*innenrat. Es ist die Anlaufstelle für alle Fragen rund um den Bürger*innenrat und kümmert sich außerdem um praktische Dinge wie beispielsweise darum, Einladungen zu verschicken und Sitzungen zu organisieren. Ganz wichtig: Das  Bürger*innensekretariat wacht über die Unabhängigkeit des Verfahrens und sorgt für die Kontinuität des Bürger*innenrats. Es stellt die Qualität und die  Umsetzung der Ergebnisse sicher und ist verantwortlich für die ständige Verbesserung der Prozesse.

Ihre Ansprechpartner

Milan Anton und Albert Halfmann, Fachbereich Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung,
Verwaltungsgebäude Katschhof, Johannes-Paul-II.-Straße 1, 52062 Aachen
Tel.: 0241 432-7309 | E-Mail: buerger_innenrat@mail.aachen.de